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iPhone 4: Erste Tests


Schneller als das iPhone 3GS, aber langsamer als das iPad? Die Kollegen von ifixit.com waren wieder mal die ersten, die ein neues Apple-Gerät sezieren und Details aus dem Innenleben vorstellen, während MacRumors das iPhone 4 bereits in einem Benchmark-Test gegen iPhone 3GS und iPad antreten liess - und zu erstaunlichen Ergebnissen kam.


Leichter zugänglich
Laut ifixit.com lässt sich das iPhone 4 relativ einfach öffnen, indem man die Schrauben an der Unterseite neben dem Dock-Connector entfernt. Danach kann man die Rückseite des Gehäuses abnehmen. Wie erwartet verfügt das neue Modell mit 512 MB RAM über doppelt so viel Arbeitsspeicher, als die Vorgänger, sowie einen grösseren Lithium-Polymer-Akku mit 3.7 V und 1420 mAh, der laut ifixit.com nicht verlötet ist und sich deshalb leicht entfernen lässt.



Das Herz: Der Apple A4 Prozessor
Bei der CPU handelt es sich um den bereits vom iPad bekannten, „Apple A4“ genannten 1,0 GHz ARM Cortex A8. Ob dieser im iPhone 4 mit der vollen Taktfrequenz läuft, oder aus Gründen des Energieverbrauchs gedrosselt wurde, konnten die Techniker bisher nicht eindeutig klären. Für die drahtlosen Schnittstellen ist ein Broadcom BCM4329 Chipsatz zuständig, um die GPS-Signale kümmert sich ein Broadcom BCM4750.



Erste Benchmarks: Wie schnell ist das iPhone 4 wirklich?
MacRumors hat das neue Apple-Handy gegen das iPhone 3GS und das iPad getestet und fand heraus, dass das neue Modell rund 31 Prozent schneller ist, als sein Vorgänger - aber deutlich langsamer als das iPad. Um wie viel genau, konnten die Kollegen von MacRumors nicht nachweisen - was auf etwas unausgereifte Testbedingungen schliessen lässt. Bemerkenswert ist die Feststellung trotzdem - arbeitet in beiden Geräten doch der gleiche Prozessor. Ist das möglicherweise ein Hinweis auf eine gedrosselte Rechenleistung zugunsten eines niedrigeren Stromverbrauchs? Die Frage werden weitere Tests klären, die in den nächsten Tagen zu erwarten sind.


Und wie schlägt es sich in der Praxis?
Einige ausgewählte Journalisten konnten das neue iPhone bereits vorab testen und die meisten vergeben gute bis sehr gute Noten. Walt Mossberg vom Wall Strret Journal preist die Vorteile, wenn Hard- und Softwareentwicklung in einer Hand liegen und lobt vor allem die Haptik, Verarbeitung und Sprachqualität des iPhone 4. Ärgerlich sei einzig die nach wie vor (in den USA) bestehende, vertragliche Bindung an AT&T. Lesenswert ist auch die iPhone 4 Review von Engadget (alles englisch, deutschsprachige Tests werden in den kommenden Tagen erwartet).

Bilder: ifixit.com, Apple, MacRumors, Engadget; Text: Thomas Landgraeber

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