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'NSA.org' Mailadressen für 100 Dollar im Angebot

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Manche Leute kennen keine Gnade

Wer sich in hysterischen Zeiten wie diesen einen Spass erlauben möchte, kann sich beliebige Mailadressen mit der Endung @nsa.org zulegen. Ganz offiziell und völlig legal.

Ein IT-Berater aus San Francisco, Chris Fisher, hat sich die Domain bereits 1995 gesichert. Nun verkauft er entsprechende Mailadressen und Subdomains zum Preis von je 100 US-Dollar. Darin enthalten sind 2 GB Webspace und SSH-Standard-Zugang. Backups werden täglich "auf einem anderen Kontinent" gesichert, heisst es.

Das Angebot könnte schon bald für eine Flut von Hoax-Mails sorgen. Den Verlockungen einer Absender-Adresse wie z.B. edward.snowden@nsa.org oder profalla@nsa.org werden manche Komiker einfach nicht widerstehen können.

Es ist allerdings fraglich, ob tatsächlich viele auf solche Scherze hereinfallen. Denn zumindest in den USA ist allgemein bekannt, dass sich die dortigen Regierungsstellen im Internet meist durch die Toplevel-Domain .gov ausweisen - so auch die berühmt-berüchtigte NSA.

Auf Anfrage von Mashable teilte Fisher mit, er halte sein Angebot für ein Schnäppchen. Im Laufe der Zeit hätte es viele Anfragen zum Verkauf der Internet-Adresse gegeben, doch er habe jedes Mal abgelehnt. Eine der attraktivsten Offerten soll Ende der 1990er Jahre von der National Smokers Association eingegangen sein.

Mit dem scheibchenweisen Verkauf der zugehörigen Mailadressen und Subdomains versuche er nun, etwas Geld nebenher zu verdienen. Als IT-Berater sollte er die Risiken kennen, auf die er sich einlässt. Da helfen auch keine noch so witzigen FAQs.


Quelle: Mashable; Bild und Text: Thomas Landgraeber

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