Prototyp gefunden: Sieht so das neue iPhone aus?
Gizmodo hat Fotos und Videos veröffentlicht, die angeblich einen Prototypen des nächsten iPhones zeigen. Sollte das stimmen, dann hätte die 4. Generation des iPhones neben einer verbesserten rückseitigen Kamera mit Blitz auch eine Videokamera auf der Frontseite. Ausserdem gäbe es neben weiteren Verbesserungen ein neues Gehäuse mit einem Aluminium-Rahmen und einer glasartigen Rückseite.
Angeblich wurde das Gerät in einer Bar in Redwood City gefunden - äusserlich getarnt als iPhone 3G. Von der Geschichte des Auffindens gibt es jedoch mehrere Versionen. Engadget hatte bereits am Samstag berichtet, in einer Bar in San Jose sei ein Prototyp aufgetaucht und veröffentlichte einige Bilder. John Gruber von Daring Fireball will nun herausgefunden haben, dass bei Apple ein Testgerät gestohlen wurde.
Wie dem auch sei, Gizmodo hat sich den angeblichen Prototypen genau angesehen - und hält ihn für echt.
Sollte das tatsächlich der Fall sein, würden sich folgende Fakten ergeben:
• Neues Gehäuse-Design mit einem Alu-Rahmen und einer ebenen Rückseite aus Glas oder Keramik
• Frontseitige Kamera für Videochats
• Verbesserte rückseitige Kamera mit grösserer Linse als bisher und einem kleinen Blitz
• Micro-SIM-Karte anstatt Standard-SIM (wie im iPad)
• Tasten aus Metall, u.a. zwei einzelne für laut-leise
• Ein verbessertes Display, Auflösung bislang unklar
• Möglicherweise ein zweites Micro zur Störgeräusch-Unterdrückung oben am Gehäuse
• 3 Gramm höheres Gewicht als das iPhone 3G
• Neues Innenleben
• 16% höhere Akku-Kapazität
Nach Angaben der Person, die den Prototyp gefunden haben will, soll sich zu jenem Zeitpunkt iPhone OS 4 darauf befunden haben und man konnte mit den nunmehr bekannten neuen Features herumspielen. Mittlerweile bei Gizmodo gelandet, lässt sich das iPhone aber nur noch in den Wiederherstellen-Modus bringen, bei dem der Benutzer aufgefordert wird, das Telefon mit iTunes zu verbinden. Gizmodo geht davon aus, dass Apple das Gerät aus der Ferne komplett gelöscht und zurück gesetzt hat.
Angeblich lässt sich das iPhone nicht zum Laufen bringen, weil Gizmodo über keine geeignete Firmware verfügt. Welche Versionen probiert wurden, ist nicht überliefert. Das iPhone soll sich ansonsten ganz normal verhalten. Sowohl Xcode, als auch iTunes erkennen es korrekt und auch im Mac OS X System Profiler wird ein iPhone im Restore-Mode angezeigt.
Ob es sich bei diesem Gerät wirklich um einen Prototypen des iPhones der 4. Generation handelt, bleibt offen. Vorstellbar wäre es. Gizmodo hat auch einige Videos online gestellt, die recht überzeugend wirken.
Quellen: Engadget, Gizmodo; Fotos: Gizmodo; Text: Thomas Landgraeber
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