Test & Giveaway: Aquapac iPad-Case slim
Die wasserdichte Aquapac Schutzhülle für alle iPad-Modelle
Wer sein iPad häufig im Freien beim Sport oder bei der Arbeit nutzt, kann es jetzt optimal gegen Wasser, Sand und Staub schützen. Das AquaPac iPad-Case slim ist erstaunlich robust, mit iPad schwimmfähig und wasserdicht bis zu einer Tiefe von fünf Metern. Ausserdem hat es einen Kopfhöreranschluss. Aquapac.de war so freundlich, uns neben dem Test-Exemplar auch ein Giveaway für unsere Leser zur Verfügung zu stellen. Erfahren Sie, wie es sich im Praxistest schlägt.
Verlosung
Gewinnen Sie ein Aquapac iPad-Case slim mit Kopfhöreranschluss. Passend für alle Apple iPad und ähnlich grosse Tablets anderer Hersteller. Der Gewinner erhält ein nagelneues, unbenutztes und originalverpacktes Exemplar direkt vom deutschen Vertrieb. Einsendeschluss ist Ostermontag, 9. April 2012.
UPDATE: Die Verlosung ist beendet. Der / die Gewinner(in) wird per E-Mail benachrichtigt. Vielen Dank fürs Mitmachen!
Spielzeug oder Profi-taugliches Equipment?
Ich nutze mein iPad fast nur beruflich. Am Set von Filmproduktionen sitzt man oft draussen - auch bei Regen, Hagel und Schnee. Ausserdem befindet man sich häufig an extrem staubigen, feuchten oder etwas unsicheren Orten, wie etwa auf Booten. Deshalb suche ich schon seit einiger Zeit einen guten Nässe- und Staubschutz für das iPad. Als ich von Aquapac.de gefragt wurde, ob ich Lust hätte, ein Review über ihr neues staub- und wasserdichtes iPad-Case zu machen, war ich neugierig, ob die Schutzhülle nur für Freizeit, Sport und Spass zu gebrauchen ist, oder auch für den professionellen Einsatz.
Die Ausstattung
Aquapac iPad-Case slim wird mit einem praktischen Trageriemen geliefert und verfügt über einen nach aussen geführten Kopfhörer-Anschluss, was mobilen Musik- und Videokonsum nahezu überall erlaubt - mit separat erhältlichen, wasserfesten Kopfhörern sogar im Wasser. Der Beutel ist gross genug, um auch iPads in Hardcases aufzunehmen - was sicher ein Vorteil ist.
Spezialfolie für Kameras
Für die iPad-Kameras befindet sich an den jeweiligen Stellen eine Spezialfolie namens Lenzflex. In der Praxis kann sich diese zusätzliche Schicht vor dem Objektiv bei ungünstigen Lichtverhältnissen nachteilig auf die Bildqualität auswirken. Ausserdem sitzt das iPad bei der hier getesteten Version mit Kopfhöreranschluss zumindest im Querformat stets etwas schief in der Hülle, sodass es bei bestimmten Haltungen zu Objektiv-Abdeckungen der rückwärtigen Kamera kommen kann. Hier wäre eine etwas bessere Passform wünschenswert.
Verarbeitung
Im Prinzip ist das Aquapac iPad-Case eine Plastiktüte mit einem stabilen Verschlussbügel aus Kunststoff, der das Innere gegen Staub und Nässe schützt. Drei grosse Drehknöpfe pressen die Dichtungen ordentlich zusammen. Die TPU-Folie ist erstaunlich dünn und an den Kanten nicht sonderlich verstärkt. Trotzdem soll die Schutzhülle extrem strapazierfähig sein. Der Hersteller gewährt 5 Jahre Garantie. Das Test-Exemplar weist insgesamt eine gute Verarbeitungsqualität auf.
Dichtigkeitstest
Ich habe keinen ausgiebigen Tauchtest gemacht, sondern das iPad nur gebadet und ein paarmal komplett unter Wasser getaucht. Es blieb bis auf ein paar Töpfchen Kondensat absolut trocken.
Hart im Nehmen - aber nicht unkaputtbar
Das Produkt ist laut Hersteller mitsamt Inhalt schwimmfähig und bis zu einer Tiefe von 5 Metern 100% wassserdicht. Die Folie altert angeblich ohne brüchig zu werden, auch pralles Sonnenlicht soll ihr nichts anhaben. Kommt das in der Hitze liegende Material mit Wasser in Berührung, nimmt es laut Hersteller sofort seinen ursprünglichen Zustand an. Heisses Wasser mag es dagegen nicht. Ab 40 Grad Wassertemperatur können Undichtigkeiten auftreten. Die Wunderfolie mag widerstandsfähiger sein, als sie sich anfühlt - spitze Gegenstände können sie dennoch beschädigen.
Mehr als nur Privatvergnügen
Ich konnte die Aquapac iPad-Tasche eine Weile unter Drehbedingungen testen und muss sagen, dass sie sich gut gehalten hat. Man gewöhnt sich schnell an das Handling mit dem Beutel. Die Bedienung des Multitouch-Displays ist absolut kein Problem. Alles funktioniert so, wie man es erwartet. Die Hülle eignet sich definitiv nicht nur für Pool, Strand und Piste - man kann auch prima damit arbeiten.
Prinzipbedingte Nachteile
Die Klarsichtfolie über dem Display verschmiert genauso schnell, wie der iPad-Bildschirm. Ausserdem zieht sie Staub und Dreck an. Mit einem feuchten Tuch ist es jedoch schnell wieder gereinigt. Aufgrund der Temperatur- und Luftdruckunterschiede zwischen innen und aussen bildet sich in der Tasche fast immer etwas Kondensat in Form von Feuchtigkeit. Zwar werden ein paar kleine Trockenmittel-Päckchen mitgeliefert, doch bei häufigem Gebrauch kommt man nicht darum herum, die Folien über dem Display und den Kameras hin und wieder auch auf der Innenseite zu reinigen, wenn man ein "sauberes Bild" haben möchte.
Die Sache mit dem Schniepel
Das nach aussen geführte Kopfhörerkabel ist mit Buchse etwa 6 Zentimeter lang und steht mehr oder weniger rechtwinklig von der Oberfläche ab. Damit ist es in der Praxis häufig im Weg. Sensible Zeitgenossen könnten sich zudem an seinem ewigen Gezappel stören. Hier wäre eine kleine Klemmhalterung wünschenswert. Noch besser wäre es, das Kabel käme hinten aus dem Beutel. Ausserdem sollte man das innen liegende Kopfhörerkabel stets in die dafür vorgesehene Buchse am iPad stecken, sonst kann es unter Umständen zu Kratzern am Gehäuse kommen. Auch hier wäre eine kleine Halterung sinnvoll.
Fazit
Wasser, Regen, Sand oder Staub können einem iPad im Aquapac nichts mehr anhaben. Es lässt sich damit fast genauso gut bedienen, wie ohne. Das Material macht einen robusten Eindruck und der patentierte Verschluss ist genial einfach zu handhaben. Der Preis mag etwas happig wirken, ist aber im Vergleich zum ggf. vermiedenen Schaden für viele Anwender vertretbar. Volle fünf Punkte in der Bewertung gibt es, wenn die Passform noch etwas besser sitzt und es eine Möglichkeit zur Befestigung des Kopfhörerkabels gibt.
Bewertung
Sehr gut
Preis und Verfügbarkeit
Das hier getestete Aquapac iPad-Case slim ist auf der AquaPac-Website zum Preis von 64,90 € brutto zzgl. 3,90 € Versandkosten bestellbar. Ausserdem ist es bei ausgewählten Outdoor-Fachhändlern erhältlich.
Bilder: AquaPac; Text: Thomas Landgraeber
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