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Die neuen iMacs sind da [Update]

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Alle Modelle mit Quad-Core-Prozessor und Thunderbolt-Anschluss
Apple hat heute frische iMac-Modelle vorgestellt. Dank der neuen Intel „Sandy-Bridge“-Prozessoren sollen sie (laut Apple) bis zu 70% schneller sein, als ihre Vorgänger. Erfreulich: Auch das günstigste 21“-Einsteigermodell verfügt nun über vier Rechenkerne. Äusserlich hat sich wenig geändert, die Verbesserungen stecken unter der Haube und bei den Schnittstellen: Alle neuen iMacs haben einen Thunderbolt-Anschluss, der den bisherigen Mini-Displayport ersetzt. Die grossen 27“-Varianten haben sogar zwei davon.

Nach wie vor sind standardmässig 4 GB Arbeitsspeicher eingebaut, der sich aber bei Bestellung im Apple Store auf 8 bzw. 16 GB erweitern lässt. Die günstigste Version kommt mit einer 500 GB Festplatte, zu der keine Alternative angeboten wird. Die teureren Modelle haben serienmässig eine 1 TB Harddisk. Optional ist hier auch eine 2 TB Festplatte oder eine 256 GB Solid-State-Disk (SSD) erhältlich. Auch eine Kombination aus Festplatte und SSD ist möglich, allerdings nicht beim Einsteigermodell.

Apple hat zudem die eingebaute Webcam verbessert. Die iMacs haben nun auch die „Facetime HD“-Version mit einer höheren Auflösung von 720p und einer besseren Bildqualität. Ebenfalls neu ist, dass auf Wunsch das Magic Trackpad statt der Magic Mouse mitgeliefert werden kann.

Update 1:
Einen Nachteil hat die neue iMac Generation allerdings: Das bei den Vorgängern eingeführte Feature „Target Display Modus“, mit dem sich der iMac wahlweise als Zweitmonitor z.B. an einem MacBook betreiben lässt, ist bei der neuen Serie nur noch über Thunderbolt möglich. Im Zusammenspiel mit älteren MacBook-Generationen, die noch einen Mini-Displayport aufweisen, lassen sich die neuen iMacs also nicht als externe Bildschirme verwenden.

Update 2:
Gerade mal einen Tag sind die neuen iMacs nun auf dem Markt und schon gibt es erste Benchmark-Tests bei Macworld (englisch). Und die Kollegen von iFixit.com (englisch) haben bereits das 21,5“ Modell zerlegt und untersucht: Festplatte und optisches Laufwerk sind bei diesem Modell vergleichsweise einfach erreichbar. Prinzipiell lassen sich sogar CPU und GPU tauschen. Dazu ist allerdings ein Komplettausbau des Logicboards nötig, was unweigerlich zum Garantieverlust führt, sofern dies nicht von einer Fachwerkstatt ausgeführt wird. Für „Normalanwender“ sind solche Basteleien also weiterhin nicht zu empfehlen. Für Interessierte mag es aber hilfreich sein zu wissen, dass der Austausch einzelner Komponenten bei diesen Modellen möglich ist.

Die neuen iMacs im Überblick:

21,5 Zoll
Hier stehen zwei vorkonfigurierte Modelle zur Wahl. Beide verfügen über einen Intel Quad-Core i5:

CPU: Quad-Core Intel Core i5 mit 2,5 GHz (Sandy Bridge)
Arbeitsspeicher: 4 GB
Festplatte: 500 GB
Grafikkarte: AMD Radeon HD 6750M
Grafikspeicher: 512 MB
Preis: 1.149 Euro (Apple)

Das teurere 21,5“ Modell hat eine geringfügig schnellere Grafikkarte und etwas mehr Taktfrequenz. Ausserdem lässt es sich mit schnellerem Prozessor, grösserer Festplatte und bzw. oder SSD bestellen:

CPU: Quad-Core Intel Core i5 mit 2,7 GHz (Sandy Bridge)
Arbeitsspeicher: 4 GB
Festplatte: 1 TB
Grafikkarte: AMD Radeon HD 6770M
Grafikspeicher: 512 MB
Preis: 1.449 Euro (Apple)

27 Zoll
Auch hier stehen zwei Basismodelle zur Verfügung, die sich in erster Linie durch ihre CPU und Grafikspeicher unterscheiden. Beide kommen mit je zwei Thunderbolt-Anschlüssen:

CPU: Quad-Core Intel Core i5 mit 2,7 GHz (Sandy Bridge)
Arbeitsspeicher: 4 GB
Festplatte: 1 TB
Grafikkarte: AMD Radeon HD 6770M
Grafikspeicher: 512 MB
Preis: 1.649 Euro (Apple)

CPU: Quad-Core Intel Core i5 mit 3,1 GHz (Sandy Bridge)
Arbeitsspeicher: 4 GB
Festplatte: 1 TB
Grafikkarte: AMD Radeon HD 6970M
Grafikspeicher: 1 GB (optional mit 2 GB)
Preis: 1.899 Euro (Apple)

Etwas günstiger
Das 27-Zoll-Topmodell kostet 100 Euro weniger als sein Vorgänger, alle anderen neuen iMacs sind um 50 Euro billiger geworden.

Verfügbarkeit
Diese vier Grundmodelle sollen innerhalb von 24 Stunden lieferbar sein. Wer mehr Arbeitsspeicher und / oder die grössere Festplatte benötigt, wartet 3-4 Tage länger. Wer lieber eine SSD statt einer Festplatte hätte (oder beides), muss sich derzeit auf eine Lieferzeit von 4-6 Wochen einstellen.
(Stand: 3. Mai 2011, Quelle: Apple Store Deutschland)

Mehr Infos
Apple iMac-Seite (kein Werbelink)

Bild: Apple Inc; Text: Thomas Landgraeber

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