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Mysteriöses Google-Schiff wird wieder demontiert und verkauft

GoogleBarge

Ursprüngliche Pläne auf Eis gelegt

Letzten Herbst sorgte Google mit dem Bau eines eigenen Schiffes für Aufsehen. Auf einem etwa 80 Meter langen Schleppkahn liess der Konzern ein 4-stöckiges Containerdorf errichten, das als schwimmender Showroom für Googles Geheimabteilung [X] dienen sollte. Einem Bericht des Portland Press Herald zufolge wird die mysteriöse Barge nun wieder zerlegt und verkauft.

Der Kahn ist bereits zu einem anderen Terminal des Hafens von Portland geschleppt worden. Die Aufbauten werden derzeit entfernt und der Rumpf für den Weiterverkauf vorbereitet, so die Zeitung. Dieser habe einen Neuwert von drei Millionen Dollar und sei schon verkauft, heisst es.

Der ursprüngliche Plan, den Schwimmkörper nach New York City zu schleppen, um dort ausgewählten Entscheidern und Prominenten neue High-Tech-Möglichkeiten zu demonstrieren, wurde nie realisiert.

Da sich der Internet-Gigant anfangs in Schweigen hüllte, gab es allerlei Spekulationen darüber, was hinter dem Projekt stecken könnte. Manche dachten an einen maritimen Google Glass Store, andere glaubten aufgrund eines älteren Patentantrags an schwimmende Serverfarmen.

Weshalb das Projekt nicht weitergeführt wurde, ist nicht bekannt. Möglicherweise erwies sich die Barge als nicht seetüchtig genug. Google liess sich den Spass jedenfalls einiges kosten. Allein die Liegegebühren sollen 400.000 Dollar betragen haben.

GoogleBargeFinished

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Quelle & Fotos: Portland Press Herald; Text: Thomas Landgraeber

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