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Viele Sonderangebote im neuen Mac App Store

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Mac OS X 10.6.6 bringt App Store direkt ins Dock
Apple hat heute wie angekündigt den App Store für Mac OS X gestartet. Über die Software-Aktualisierung von Snow Leopard steht das System-Update 10.6.6 zur Verfügung, welches ein Programm namens App Store enthält, das sich nach dem Update praktischerweise gleich im Dock befindet. Über 1.000 Apps sollen bereits verfügbar sein, darunter auch Apples iLife- und iWork-Programme, die nun einzeln zum Preis von 12 Euro (iLife) bzw. 16 Euro (iWork) angeboten werden. Neue Versionen sind allerdings nicht dabei. Zur Eröffnung des neuen Stores gibt es auch einige Sonderangebote.

RealMac Software bietet sein Upload-Tool Courier für lediglich 4 Euro an (vorher ca. 18 Euro), das Snapshot-Programm Little Snapper für 20 Euro (statt ca. 30 Euro) und den beliebten Websiten-Editor RapidWeaver für nur 32 Euro (sonst ca. 60 Euro). Apples Profi-Bildbearbeitung Aperture kostet im App Store derzeit lediglich 63 Euro (vorher 199 Euro). Die ohnehin schon preiswerte Photoshop-Alternative Pixelmator ist für 24 Euro zu haben. Und das eBay-Verkäufer-Tool iSale kostet nur 20 Euro. Es finden sich auch noch andere alte Bekannte im Store: GraphicConverter (31 Euro), OmniFocus (63 Euro) und Things (40 Euro). Erwartungsgemäss gibt es auch eine Menge Gratis-Programme: Der Tweetie-Nachfolger Twitter for Mac feiert heute im Store Premiere, Evernote ist ebenso erhältlich, wie SoundCloud, TextWrangler und viele Spiele.

Apple möchte den Kunden mit dem neuen Mac App Store das Auffinden, Installieren und Aktualisieren von Programmen erleichtern. Das Prozedere ähnelt dem des iTunes App Stores - und das nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Anbieter. 30 Prozent Umsatzbeteiligung gehen an Apple und die Entwickler müssen strikte Regeln einhalten, sonst werden ihre Anwendungen nicht zugelassen. Apples diesbezügliche Firmenpolitik ist in Fachkreisen nicht unumstritten, allerdings deutet die Vielzahl namhafter Anbieter bei der Premiere des Stores auf eine breitere Akzeptanz hin, als es die Diskussionen im Vorfeld vermuten liessen.

Text: Thomas Landgraeber

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