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iPhone 4: Kamera begeistert, Umgebungssensor nicht


Lob und Tadel: Mittlerweile haben unzählige Websites das iPhone 4 getestet und die meisten loben die Bildqualität der eingebauten Foto- und Videokamera. Sie schiesst Bilder mit einer Auflösung von bis zu 5 Megapixeln, nimmt Videos in 720p-Auflösung auf und macht dank LED-Aufhellblitz bzw. Dauerlicht auch im Dunkeln noch halbwegs passable Aufnahmen. In einem Kamera-Test von 9to5Mac musste das iPhone 4 gegen 6 Konkurrenten antreten und wurde Testsieger. Die Bildqualität liege nahe dem, was Point-and-shoot-Kameras bieten. Videoaufmahmen seien mit denen einfacher Flip-HD-Camcorder vergleichbar. Doch es gibt auch neues Sorgenkind: Der Umgebungssensor.

In Apples Diskussionsforum häufen sich Beschwerden von frisch gebackenen iPhone 4 Besitzern, bei denen der eingebaute Umgebungssensor nicht richtig funktioniert. Zwar erkennt der Sensor, wenn das Telefon ans Ohr gehalten wird und schaltet das Display ab, um keine ungewollten Befehle entgegen zu nehmen, doch schaltet es sich dann während eines Telefonats wiederholt ein und aus, sodass durch die Berührung mit dem Ohr versehentlich das Mikrofon abgeschaltet, der Lautsprecher eingeschaltet oder das Gespräch beendet wird.

Noch ist nicht ganz klar, wie verbreitet dieses Problem tatsächlich ist. Von Apple gibt es dazu bisher keine offizielle Stellungnahme. Zuvor gab es bereits zahlreiche Berichte über Empfangsprobleme bei bestimmten Handhabungen, doch Apple behauptet, dies sein kein Fehler des iPhone 4, sondern ein häufig auftretender Effekt bei Mobiltelefonen. Auch Steve Jobs soll diese Position am vergangenen Wochende noch einmal in einem Antwortschreiben vertreten haben.

Quellen: Cnet, 9to5Mac, Apple Discussion Forums; Fotos: Apple; Text: Thomas Landgraeber

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