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Review & Giveaway: ListBook für Mac & iOS

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5x 2 Promo-Codes zu gewinnen

ListBook* ist eine simple, intuitiv bedienbare Aufgaben- und Notiz-App für Mac, iPad und iPhone. Sie kann nicht viel mehr als Apples Erinnerungen, macht aber deutlich mehr Spass. Ich stelle sie Euch gerne in einem Review vor. Und ich habe 10 Promo-Codes zu verschenken.

Giveaway: Die schweizer Entwickler waren so freundlich, 10 Promo-Codes für ListBook zu spendieren. Die Verlosung ist beendet. Die Gewinner wurden benachrichtigt. Vielen Dank fürs Mitspielen.

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Aufgaben- und Notizprogramme gibt es wie Sand am Meer. Manche wirken mittlerweile etwas angestaubt, andere stellen sich rasch als unnötig kompliziert heraus. Beides kann man ListBook nicht vorwerfen. Es kommt in einem simplen, an iOS 8 und OS X Yosemite angelehnten Design.

Der Funktionsumfang entspricht dem vieler solcher Anwendungen: Es lassen sich beliebig viele Listen für Aufgaben und Notizen anlegen. Bei Bedarf kann für jeden Eintrag eine Erinnerungsfunktion aktiviert werden – sowohl als Termin, als auch nach Geoposition. Wiederkehrende Aufgaben sind ebenfalls möglich, allerdings beschränken sich die Optionen hier auf täglich, wöchentlich und monatlich.

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Die Bedienung geht angenehm schnell und leicht von der Hand. In der iOS-Version kann man mithilfe einfacher Wisch-Gesten flott durch das Programm navigieren. Neue Listen und Einträge werden durch Ziehen nach unten erzeugt. Geschieht das aus Versehen, lässt sich der neue Eintrag einfach wieder nach oben aus dem Bild schieben und verschwindet, ohne dass man ihn extra löschen müsste.

Sortieren lassen sich Listen und Einträge durch Verschieben mit dem Finger (iOS) oder per Drag-and-drop (Mac). Listen können auch exportiert und als .txt- oder .listbook-Datei gespeichert und versandt werden, z.B. per AirDrop, iMessage oder Mail. ListBook ist voller solcher Erleichterungen, die man in anderen Programmen häufig vermisst. Dieses Video zeigt, was geht:



Anders als bei Apples Reminders können nicht nur den Listen unterschiedliche Farben zugeordnet werden, auch die Einträge lasssen sich individuell coloriert markieren. Wer bereits bestimmte Farben in Apples Kalender-App verwendet, kann hier nach ähnlichem Schema verfahren und die Farben wie Tags verwenden. Die Listen können zudem mit Kategorie-Symbolen versehen werden, was die Übersicht weiter erhöht.

Aufgaben können beliebig lange Text-Notizen enthalten, allerdings werden hier keine Weblinks unterstützt. Auch symbolische Verweise zu Inhalten anderer Programme bleiben wirkungslos. Es wäre toll, wenn die Entwickler solche Verknüpfungsmöglichkeiten bald nachreichen würden. ListBook könnte so bei vielen Anwendern zum Universal-Tool für Aufgaben und Notizen werden.

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Obwohl ListBook Apples iCloud zum Synchronisieren nutzt, ist es ein eigenständiges Programm. Die Einträge werden nicht mit der standardmässigen Erinnerungen-App von iOS und OS X abgeglichen und sind auch in keinem anderen Programm sichtbar. Doch wer solche Features öfters braucht, wird sich vermutlich ohnehin nach anderen, teils deutlich teureren Programmen wie OmniFocus umsehen.

Während des Tests kam es hin und wieder zu Verzögerungen und kleinen Unstimmigkeiten beim iCloud-Sync. Doch das sollte man nicht den Entwicklern allein anlasten. Apple hat in letzter Zeit grundlegende Änderungen an der Architektur seiner Datenwolke vorgenommen. Viele Drittanbieter haben derzeit Probleme, die Inhalte ihrer Apps über iCloud abzugleichen.

Features

• iCloud-Synchronisation zwischen Macs und iOS-Devices
• Erinerungsfunktion auf allen Geräten
• Ortsbasierte und wiederkehrende Erinnerungen möglich
• Listen und einzelne Einträge farbig markierbar
• Auswahl an mitgelieferten Kategorie-Symbolen
• Einfaches Sortieren von Listen und Einträgen per Drag & Drop
• Export und Versand von Listen u.a. mit AirDrop, Messages und Mail
• Import von .txt- und .listbook-Dateien

Vorteile

+ Elegant-puristische Oberfläche
+ Intuitive Bedienung
+ Unkomplizierte Gestensteuerung (iOS)
+ Mobil-Version als Universal-App (für iPhone, iPad und iPod touch)

Nachteile

– iCloud-Sync und Benachrichtigungen nicht immer zuverlässig
– Keine Unterstützung von Links
– Schriftgrösse nur in iOS-Version einstellbar
– Mac-Version wirkt etwas aufgepustet

Fazit

Die iOS-App ist schon länger erhältlich und entsprechend ausgereift. Sie lässt sich einfach und schnell bedienen und macht im Vergleich zu vielen anderen Anwendungen dieser Art richtig Spass. Die Mac-Version ist noch recht jung und wirkt mit ihrem grossen Schriftbild etwas klobig. Auch die Bedienung fällt nicht ganz so elegant aus, wie bei der Mobilversion.

ListBook kann nicht viel mehr als Apples Gratis-Todo-App, sorgt aber mit seinem knallig-simplen Interface und vielen liebevollen Details für frischen Wind in dieser Kategorie. Klare Empfehlung für alle, die so etwas suchen.

Bewertung

ListBook for Mac

Gut

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ListBook for iOS

Sehr gut

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Preise und Verfügbarkeit

ListBook for Mac* läuft ab OS X 10.9 Mavericks, ist nur im Mac App Store erhältlich und kostet derzeit 5,99 €. Die iOS-App* ist universal für iPad, iPhone und iPod touch mit iOS 7 (oder neuer) verwendbar und kostet derzeit 2,69 €.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich die Preise jederzeit ändern können.


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Screenshots und Video: NoIdentity GmbH;
Text:
Thomas Landgraeber

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