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Der Beweis: Apple baute zunächst iPhone XXL

ArsPrototype

Prototyp mit Display in iPad-Grösse aufgetaucht

Ein erst kürzlich von den Kollegen von Ars Technica entdecktes Laborstück aus dem Jahr 2005 zeigt, dass Apple bei der Entwicklung des iPhones zunächst mit wesentlich grösserer Hardware experimentierte, als allgemein angenommen. Der Prototyp verfügt über ein 12,5 x 17,5 cm grosses Display - dem iPad recht ähnlich.

Das beweist, dass man bei Apple tatsächlich zuerst von einem Tablet-artigen Gerät ausging und es dann auf das iPhone-Format verkleinerte. Ähnlich hat sich Steve Jobs 2010 auf der AllThingsD Conference geäussert:

"I'll tell you a secret: It actually started with a tablet first. I had this idea about having a glass display, a multitouch display you could type on with your fingers. I asked our folks, could we come up with a multitouch display that we could type on? And six months later they came back with this prototype display."

Steve Jobs

ArsPrototype2

Interessant an den Fotos von Ars Technica ist auch, dass die Apple-Entwickler offensichtlich schon früh wussten, wie das fertige Produkt ausgestattet sein sollte: Auf dem Prototyp befindet sich ein ARM A9 Prozessor aus Samsung-Fertigung.

Im ersten iPhone-Modell kam 2007 letztlich ein ARM A11 mit einer etwa doppelt so hohen Taktrate zum Einsatz. Die übrigen Komponenten ähneln klassischer PC-Hardware: Ein Ethernet-Port, USB-Anschlüsse und eine gewöhnliche serielle Schnittstelle.

Die Aufnahmen stammen angeblich von einem früheren Apple-Mitarbeiter, der nicht genannt werden möchte. Dieser soll seit Anfang der 2000er Jahre an der Entwicklung verschiedener Hardware-Produkte beteiligt gewesen sein und so auch Kontakt zu frühen Versuchsanordnungen des iPhone gehabt haben.


Quelle & Fotos: Ars Technica; Text: Thomas Landgraeber

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