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Neu: Avid Symphony 6 und Media Composer 6

Symphony6
Ab 15. November erhältlich - Crossgrades für Final Cut Pro 7 User
Avid hat heute die neue Version 6 seiner Videoschnitt-Software Media Composer vorgestellt. Ebenfalls neu ist die Editing- und Finishing-Suite Symphony 6, die nun erstmals als reine Software erhältlich ist - ohne die (weiterhin erhältliche) Nitris DX Hardware. Für Final Cut Pro 7 Nutzer, die nicht zu Final Cut Pro X, sondern (zurück) zu Media Composer wechseln möchten, wird ein günstiges Crossgrade angeboten.

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Mehr Möglichkeiten
Avid-Produkte waren in der Vergangenheit meist festgelegte Kombinationen aus Hard- und Software. In jüngster Zeit wurde die Firmenpolitik jedoch zunehmend lieberaler. Den Anfang machte die „normale“ (Nicht-HD-) Version von ProTools 9, die erstmals ohne die sonst fest verdongelten Avid oder Digidesign Interfaces lief, so auch ProTools 10. Und auch für Media Composer 5 brauchte man keine Avid-Hardware mehr.

Ab sofort haben die Kunden noch mehr Wahlmöglichkeiten, denn sowohl Media Composer 6, als auch Symphony 6 sind als Programme erhältlich, die nicht nur mit Nitris DX und Mojo DX Hardware von Avid, sondern Dank Avid I/O auch mit Karten anderer Hersteller verwendet werden können, z.B. von Aja, Blackmagic und Matrox.

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Viele Verbesserungen
Avid verspricht vor allem mehr Leistung und Geschwindigkeit durch vollständige 64-Bit-Architektur. Die neue Version bietet aber auch einige interessante neue Features. So wird Apples ProRes-Codec nun nativ unterstützt. Auf AVCHD-Material und RED-EPIC-Footage kann jetzt über AMA (Avid Media Access) zugegriffen werden. Zudem soll Avid DNxHD 444 für eine flottere RGB 4:4:4-Verarbeitung sorgen.
Für stereoskopische 3D-Projekte stehen verschiedene Werkzeuge und Arbeitsabläufe zur Verfügung. Mit dem neuen Keyframe-Editor sollen animierte Effekte besser und leichter zu realisieren sein. Für Farbkorrekturen steht das neue Artist Color bereit.

Auch beim Ton hat sich etwas getan: So lassen sich 5.1- und 7.1-Surround-Mischungen nicht nur aus Pro Tools importieren, sondern auch direkt im Media Composer erstellen und bearbeiten. Ausserdem können umfangreiche Metadaten zwischen den Anwendungen ausgetauscht werden.

Avid FX (Boris RED), Avid DVD und Sorenson Squeeze sind in allen Programmversionen enthalten. Benutzerhandbücher und Dokumentation sind direkt über die Software-Oberfläche abrufbar. Ausserdem soll die Verwaltung mehrerer Lizenzen einfacher geworden sein.

Preise und Verfügbarkeit

Media Composer 6 wird voraussichtlich ab 15. November erhältlich sein. Die Vollversion kostet 2.378,81 Euro, ein Upgrade ist ab 284,41 Euro zu haben. Für wechselwillige Final Cut Pro 7 Nutzer (nicht FCP X) wird es eine günstiges Crossgrade-Möglichkeit geben, dessen Euro-Preis derzeit noch nicht bekannt ist. Nach Informationen von Macworld wird der Umstieg von FCP 7 in den USA 1.499 Dollar kosten, inklusive Online-Training.
Symphony 6 kostet ab 5.999 Dollar*, Upgrades schlagen mit mindestens 499 Dollar* zu Buche.

*Euro-Preise derzeit nicht verfügbar. Dieser Artikel wird später diesbezüglich aktualisiert.

Bilder: Avid Technology; Text: Thomas Landgraeber

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